Die katholische Kita St. Barbara Lahnstein

Pfarrei St. Martin

Wir sind ein qualifiziertes Team aus Voll- und Teilzeitkräften mit diversen Zusatzausbildungen wie Praxisanleitung, Qualitätsmanagementbeauftragter / Qualitätsmanagementbeauftragtem, Sprachfachkraft, Religionspädagogik, Fachkraft Frühe Bildung, Interkulturelle Fachkraft, Digitales Lernen im Kitabereich, Sicherheitsbeauftragter / Sicherheitsbeauftragtem, Naturpädagogik, und Fachkraft für Erkennen frühzeitiger Begabung und Hochbegabung. Des Weiteren bilden wir innerhalb unserer Einrichtung regelmäßig Nachwuchskräfte aus.

Im Rahmen des Bundesprogrammes „Sprach- Kita“ unterstützt uns eine Fachfrau für Sprachförderung.

Weiterhin gehören zu unserem Team eine Köchin, eine Hauswirtschaftskraft, eine Reinigungskraft und ein Hausmeister. Zudem werden wir von einer Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB) unterstützt. Und auch der Kitasozialarbeiter hat eine wöchentliche Sprechstunde sowie Präsenzzeit in der Kita.

Die viergruppige Kita St. Barbara liegt im Zentrum des Stadtteils Niederlahnstein in unmittelbarer Nähe der Kirche St. Barbara und mit eigenem Zugang zum Gemeindehaus. Weiterhin sind die Grundschule, sowie ein Gymnasium, Geschäfte, Arztpraxen, der Bahnhof, Bushaltestellen, Rhein und Lahn in wenigen Minuten fußläufig zu erreichen.

In der unmittelbaren Nähe der Kita leben viele Menschen aus unterschiedlichen Nationen mit diversen Lebensstandards und sozio-ökonomischem Hintergrund. Durch die zentrale Lage sind wir mit vielen Institutionen gut vernetzt und nutzen viele Angebote zur Zusammenarbeit. Unsere Kita besuchen 80 Kinder im Alter von 1-6 Jahren und aus unterschiedlichsten Nationen. Jeden Tag genießen 50 Kinder das frischgekochte Mittagsessen unserer Köchin. Von 6:45 Uhr bis 16:45 Uhr sind wir für die Kinder da. Mitten in der Stadt mit einem großzügigen Außenbereich für die Größeren und einem gesonderten Spielplatz für die Jüngeren nutzen die Kinder und wir diesen Bereich natürlich täglich ausgiebig.

Wo wir uns wohlfühlen, können wir wachsen … So lautet das Motto unserer Konzeption.

In unserer pädagogischen Arbeit steht das Kind im Mittelpunkt. Wir sehen jedes Kind als eigenständige Persönlichkeit an, mit eigenen Bedürfnissen und individuellen Lebensumständen. Kinder sind sensibel und einfühlsam und brauchen besonders Eltern und Erzieher*innen, die ihnen täglich mit Empathie, Wertschätzung, Liebe, Anerkennung begegnen. Jedes Kind ist einzigartig.

Schwerpunkte unserer Arbeit sind:

  • Kunst und Theater, künstlerische Ausdrucksformen
  • Sprachliche Bildung
  • Gesunde und vielfältige Ernährung
  • Natur und Umwelt
  • Digitalisierung

Digitale Medien bestimmen inzwischen fast alle gesellschaftlichen Bereiche und gehören damit zur Lebenswirklichkeit von Kindern. Wir wollen die Kinder in der Medienbildung kompetent begleiten und auf den eigenverantwortlichen Umgang mit Medien vorbereiten.
Digitale Geräte ziehen die Aufmerksamkeit von Kindern auf sich und eignen sich somit ideal als Gesprächsthema. Im pädagogischen Alltag entstehen Dialoge situativ. Themen, die das Kind interessieren, fördern die Erweiterung des Wortschatzes wie auch der sprachlichen Äußerungen. Vielfältige Themen und Animationen in geeigneten Apps können wie Bilderbücher dialogisch benutzt werden. Auch die Emotionen des Kindes beim Gebrauch der Geräte sowie die Verwendung digitaler Medien im Elternhaus sind Themen des Dialogs zwischen Kind und pädagogischer Fachkraft. Fragen regen an zum Gespräch über Technologie und Manipulation von Bildern, Audios und Videos. Ziel ist es, dass Kinder eine aktive Rolle einnehmen statt nur zu konsumieren.

Unsere Erwartungen waren, dass wir gut geschult und sicher im Umgang mit digitalen Medien uns gemeinsam mit Kindern und Eltern auf den Weg machen, um Medien als kreatives und gestalterisches Element zu erleben. Unsere Erwartungen haben sich erfüllt und unser Team hatte obendrein noch Spaß beim Lernen. Hochmotiviert wurden viele neue Projekte gestartet.

Medien gehören zu den wichtigsten Bildungs- und Erziehungsbereichen neben Sprache, Naturwissenschaften etc.

Bevor wir die digitalen Medien bekommen haben, haben wir versucht möglichst ressourcenschonend zu arbeiten, also nur digitale Elterninfos, Kitazeitung als PDF, etc. Unsere Homepage haben wir ständig überarbeitet und uns auf Instagram präsentiert.
Um unsere Arbeit für Eltern transparent zu machen, gibt es im Eingangsbereich einen digitalen Bildschirm, auf dem immer Fotos vom aktuellen Kitageschehen präsentiert werden.
Mit Erhalt der digitalen Medien haben wir versucht, viele Ding ansprechender und kreativer mit den Kindern zu gestalten. Dazu haben wir die Apps genutzt. Z. B. Weihnachtskarte, Comic zum Kinderkur und Heilwald.
Portfolios gestalten die Kinder gemeinsam mit ihrer Erzieherin am iPad. Das erspart den Ausdruck etlicher Fotos und die Kinder haben viel Spaß beim Gestalten. Sie dokumentieren auch ihre Arbeit selbst.
Die Kinder haben Bilderbücher zu Themen gestaltet siehe Unterwasserwelt etc.

In unserer Kita gibt es eine Vielfalt von Familien, Sprachen, Herkunft und Individuen. Inklusion bedeutet für uns, jedes einzelne Kind in seiner Lebenssituation, mit seinen eigenen Voraussetzungen und seinen individuellen Fähigkeiten wichtig und ernst zu nehmen. Die gemeinsame Betreuung, Förderung und Bildung aller Kinder entspricht unserem Kita-Alltag. Die Kinder lernen hier voneinander und miteinander. Dieses Lernen im Sozialisierungsprozess ist Förderung aller Kinder. Wir respektieren die individuelle Lerngeschwindigkeit jedes einzelnen Kindes.

Unser Bildungsauftrag ist es, die Medienkompetenz als Kulturtechnik (wie Lesen, Schreiben und Rechnen) zu vermitteln und damit die Teilhabe zu ermöglichen. Der Einsatz digitaler Medien erweitert in der Förderung von Partizipation und Vielfalt die Möglichkeiten inklusiver und übergangsfördernder pädagogischer Angebote: Lese- und Sprachförderung, Bildung nachhaltiger Entwicklung, Förderung des kindlichen Selbstausdrucks.

Auch bei der sprachlichen Bildung nutzen wir den Einsatz weiterer digitale Helfer wie Hörstifte (Lesen und Hören), Hörboxen und MP3-Player (Lieder, Hörspiele, Hörbücher), Buzzer, Audio-Buttons, Sprachklammern, Erzählbretter (Unterstützung des Erzählen-Lernens), Roboter (Interaktionspartner beim Lesen und Spielen) sowie des Ipads mit altersgerechten Apps.

Schulkinder arbeiten bereits in der Grundschule mit Tablets. Wir finden, das muss schon in der Kita erfahren und gelernt werden. Wir wollen nicht, dass die Kinder Spiele, Filme und soziale Medien unreflektiert konsumieren, sondern sich digitales Lernen aneignen: Beispielsweise Suchmaschinen kennen, Fragen stellen und eine Antwort finden, Video- und Audioaufnahmen aus ihrer Perspektive machen, Pflanzen und Tiere bestimmen können sowie Manipulationen erkennen. Der Umgang mit digitalen Geräten fördert nicht nur die Feinmotorik, sondern schult auch die Konzentrationsfähigkeit der Kinder. Sie erlernen in der gemeinsamen Nutzung eines digitalen Geräts Teamfähigkeiten, die Bereitschaft, sich in der Gruppe einzuordnen, mit den anderen Kindern zu kooperieren und auch mal in einen Kompromiss einzuwilligen. Also eine optimale Vorbereitung für die Schule.

Kinder werden kritischer in Bezug auf Werbung und Filmszenen, weil sie Fakes kennenlernen und auch selbst welche herstellen können, z.B. Kinder größer als Erwachsene per Fotoprogramm zeigen. Digitale und analoge Medien werden kombiniert, dadurch entstehen völlig neue Perspektiven und Möglichkeiten, z. B. Speiseplan mit Text, Bilder und Sprachklammern. 

Damit das alles gut gelingen kann, ist die Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte enorm wichtig, d. h. passgenaue pädagogisch-didaktische Fortbildungsangebote, die das gesamte Team nutzt und weiterhin nutzen wird. Auch haben wir Unterstützungsangebote im Bereich der digitalen Ausstattung und des Supports zu inhaltlichen wie technisch-organisatorischen Fragen. Diesen Aspekt schätzen wir besonders.

Eltern und Träger unterstützen unsere Digitalisierung sehr. Durch viele Informationen, Gespräche sowie Einbezug der Elterngremien wurde unser Projekt für die Eltern transparent. Durch digitale Elternabende erleben auch die Erziehungsberechtigten die Vorteile des digitalen Netzwerkes.